Wirtschaftsförderung ist auch zukünftig wichtig, um regionale Disparitäten auszugleichen
„Die Angleichung der Lebensverhältnisse in Deutschland schreitet voran, ist aber nach wie vor von teilregionalen Unterschieden geprägt“, so lautet ein Fazit des Vortrags, den Dr. Bastian Alm, Leiter des Referates Regionale Wirtschafts- und Strukturpolitik, Gemeinschaftsaufgabe (GRW), Gesamtdeutsches Fördersystem im Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz BMWK, jüngst in einer onlinegestützten Veranstaltung für die Mitglieder des Deutschen Verbandes der Wirtschaftsförderungs- und Entwicklungsgesellschaften e.V. DVWE hielt. Vorgestellt wurde der in diesem Jahr von der Bundesregierung veröffentlichte Gleichwertigkeitsbericht, der unter Federführung des BMWK und des Bundesministeriums des Innern und für Heimat erstellt wurde und der eine wichtige Grundlage für die zukünftige Gestaltung des Gesamtdeutschen Fördersystems ist.
Gleichwertigkeit und Förderstrategien waren dann auch wesentliche thematische Inhalte der regen Diskussion, die sich an den Vortrag anschloss. Die kommunalen und regionalen Wirtschaftsförderinnen und Wirtschaftsförderer des DVWE machten deutlich, dass es auch zukünftig notwendig sein wird, strukturschwache Regionen zu unterstützen und zu fördern, um noch bestehende regionale Disparitäten abzubauen. Vereinbart wurde, dass BMWK und DVWE diesbezüglich im engen Austausch bleiben. So werden Thomas Hammann, Vorstandsvorsitzender, und Rolf Kammann, Geschäftsstellenleiter des Verbandes, bereits im November an einer Sitzung des Unterausschusses im BMWK teilnehmen, der sich mit der zukünftigen Förderausrichtung befasst.